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Nusscreme selbst abfüllen
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„Abfälle vermeiden + sammeln + recyceln = Ressourcenschutz = „Sauberhaftes Hessen“

Nusscreme selber abfüllen

 

Der hessische Bio-Händler Alnatura geht einen weiteren großen Schritt in Richtung Verpackungsreduzierung: Seit Anfang November sind in zehn ausgewählten Alnatura-Test-Märkten fünf Sorten verschiedener Bio-Nüsse und -Kerne lose in Großboxen erhältlich. Die Kundinnen und Kunden können ihre eigene Mischung zusammenstellen und in einen Mehrweg-Pfand-Becher oder selbst mitgebrachten Behälter füllen. Zusätzlich ist auch individuell zusammengestellte und frisch gemahlene Nusscreme in den Märkten erhältlich. Eine Nusscreme-Maschine des Startups Supernutural mahlt frisch vor Ort. Kundinnen und Kunden können sich die Zusammensetzung ihrer Nusscreme dabei frei auswählen und sofort frisch gezapft mit nach Hause nehmen. Auch hier kann zwischen Mehrweg-Pfand-Becher oder eigenem Behältnis zum Transport gewählt werden.

 

Im Laufe dieses Jahres führte Alnatura bereits rund 40 verschiedene Produkte im Mehrweg-Glas ein, darunter beispielsweise Nüsse, Müsli, Linsen, Reis und Zucker. Auch der Großteil des Obst- und Gemüse-Angebots ist unverpackt erhältlich. Seit fast zwei Jahren gibt es in den Märkten des Bio-Händlers auch keine Plastiktüten für Obst und Gemüse und keine Einweg-Kaffeebecher mehr.

 

Die Resonanz der Nüsse und Nusscreme-To-Go in den Test-Märkten fällt bisher sehr positiv aus, weswegen eine Ausweitung der Abfüllstationen in naher Zukunft möglich ist.

Abfüllstation im Alnatura Markt

Fotos: Alnatura, Fotograf Bernward Bertram

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Plastikbecher Kindergarten
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„Abfälle vermeiden + sammeln + recyceln = Ressourcenschutz = „Sauberhaftes Hessen“

Projekt „Statt-Plastik-Becher“

 

Das Projekt „Statt-Plastik-Becher“ ist ein Serviceprojekt des Round Table und wurde von Round Table Eckernförde auf den Weg gebracht. Round Table ist ein weltweiter Serviceclub, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch persönlichen Einsatz der Mitglieder einen Dienst an der Allgemeinheit zu erbringen. Aus diesem Grund ruft Round Table jährlich verschiedenste Charity Aktionen ins Leben.

 

Ihr Ziel mit dem Projekt „Statt-Plastik-Becher“: Kindergärten und Krippen in Deutschland von den gebräuchlichen Plastikbechern auf hochwertige Round Table Statt-Plastik-Becher aus Edelstahl umzustellen.

 

Bei dem Projekt geht es darum, Kinder für die Reduzierung des täglichen Kunststoffeinsatzes zu sensibilisieren. So wird bereits den Kleinsten ein nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen mit auf den Weg gegeben.

 

Die Mitglieder des Round Table gehen dabei persönlich in interessierte Kindergärten, wo die Kinder ihre Plastikbecher kostenlos gegen einen Edelstahlbecher tauschen. Dieser kann über viele Jahre genutzt werden und gibt keinerlei Schadstoffe ab. Aber was passiert mit den eingesammelten Plastikbecher? Auch dafür ist gesorgt: „Die Becher werden zentral von unserem Mitgliedstisch gesammelt. Im Anschluss fertigen die Mitglieder daraus Parkbänke und somit ein neues und langlebiges Produkt“, erklärt Mark Roßkamp vom Round Table Eckernförde.

 

Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie unter www.statt-plastik-becher.de

Wenn auch Ihre Kita an einem Tausch alter Plastikbecher interessiert ist, sprechen Sie den Round Table in Ihrer Stadt an oder wenden Sie sich an das Team von Statt-Plastik-Becher.de. Durch die Corona Krise wurde das Projekt bis 2021 verlängert.

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„Abfälle vermeiden + sammeln + recyceln = Ressourcenschutz = „Sauberhaftes Hessen“

Life in plastic, it’s not fantastic

Etwa 13 Millionen Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr in die Meere und zerfallen zum Großteil zu Mikroplastik. 10 Prozent des Plastiks im Meer sind Mikroplastik-Pellets, die aussehen wie Fischeier. Für die verschiedenen Meerestiere hat diese Verwechslung negative Folgen: Verringertes Fortpflanzungs-, Wachstums- und Bewegungsverhalten, Entzündungen und erhöhte Sterberaten. Auch der Mensch wird in Zukunft von der Plastikflut betroffen sein – deswegen liegt es an uns, Alternativen zu entwickeln.

Wie entsteht Mikroplastik?

Man unterscheidet zwischen primärem und sekundärem Mikroplastik. Primäre Mikropartikel gelangen direkt in kleinster Form in die Umwelt. Sekundäres Mikroplastik entsteht durch die Verwitterung und Zersetzung von größeren Teilen Kunststoffmüll in der Umwelt und ist derzeit der Hauptverursacher von Mikroplastik in der Umwelt.

Hättet Ihr es gewusst? Das meiste (primäre) Mikroplastik (1.230 Gramm) pro Person und Jahr wird durch Reifenabrieb freigesetzt! Davon sind 88 Prozent auf Pkw zurückzuführen. Zum Vergleich: Der Faserabrieb bei der Textilwäsche kommt „nur“ auf 80 Gramm (pro Person/Jahr) und ist noch unter den Top 10 der wichtigsten Quellen für Mikroplastik. Das heißt: Weniger mit dem Auto zu fahren, spart nicht nur Abgase, sondern auch Mikroplastik ein.

Neben dem Abrieb von Reifen, Asphalt und Fahrbahnmarkierungen wird primäres Mikroplastik zum Beispiel als Schleifmittel in der Industrie eingesetzt und von Kunstrasen oder aus Kleidung während des Waschgangs freigesetzt. Manchen Kosmetika wird Mikroplastik sogar gezielt hinzugefügt.

Schön ohne Kunststoff

Wie kann man Mikroplastik im Badezimmer vermeiden? Zum einen kann man sich die Frage stellen, ob die eigenen Produkte Mikroplastik enthalten. Hierbei hilft zum Beispiel der BUND-Einkaufsratgeber. Besonders Peelings ist Mikroplastik häufig zugesetzt, aber auch einige Gesichtspflegeprodukte, Duschgele, Body-Lotions oder Make-ups können Plastikpartikel enthalten. Dabei erzielen pflanzliche oder mineralische Stoffe wie Tonerde, Kreide, Kieselerde oder Salz, geriebene Nussschalen, Oliven-, Trauben- oder Marillenkerne bzw. Weizenkleie in zertifizierter Naturkosmetik den gleichen Effekt. Der Zusatz von Mikroplastikpartikeln ist für zertifizierte Naturkosmetik nicht zugelassen.

Daneben kann im Bad aber auch Plastik allgemein reduziert werden, zum Beispiel durch

  • Verwendung von festem Shampoo/Duschgel,
  • Bevorzugung großer Packungen/Portionen (z.B. bei Toilettenpapier oder Seife) und
  • Ersetzen von (Einweg-)Rasierern aus Plastik durch einen Rasierhobel.

Plastikfreie Küche

Auch in der Küche kann man der Entstehung von Mikroplastik vorbeugen und Müll einsparen. Lang haltbare Produkte wie Reis, Nudeln, Öl oder Nüsse können in großen Verpackungen oder direkt unverpackt (z. B. in Unverpackt-Läden) eingekauft werden. Papier-Küchenrollen werden durch waschbare Stoff- oder Haushaltstücher, Backpapier durch wiederverwendbare Dauerbackfolie und Kaffeekapseln durch Filter- oder French Press-Kaffee ersetzt. Statt Frischhalte- und Alufolie gibt es langlebige Wachstücher. Und zum Spülen können Spülbürsten aus Holz mit passendem Wechselkopf eingesetzt werden.

Waschmaschine oder Plastikschleuder?

Jährlich werden beim Waschen allein in Europa rund 30.000 Tonnen Kunststofffasern ins Abwasser gespült. Vielleicht wird es in Zukunft möglich sein, Mikroplastik aus dem Wasser der Kläranlagen zu filtern. Bis dahin solltet Ihr auf ein paar Dinge achten, denn wie viel jeder Einzelne dazu beiträgt, hängt von den Materialien und der Art des Waschens ab:

  • Damit Mikroplastik gar nicht erst entsteht, beim Einkauf auf Naturfasern setzen
  • Auf Weichspüler verzichten, das reduziert den Abrieb
  • Wäsche sorgsam und auch nach Faserzusammensetzung trennen (z. B. Mikrofasertücher separat waschen)

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Verpackungsfreie Pause

Ob in der Schule, Universität oder am Arbeitsplatz – die Pause hat einen festen Platz in unserem Tagesablauf. Unser Bewusstsein für unsere Umwelt sollte dabei jedoch keine Pause machen. Klar ist: In der Mittagspause soll es möglichst schnell und unkompliziert gehen. Nicht jeder hat das Glück, zum Mittagessen in eine Mensa oder Kantine gehen zu können. Naheliegend ist dann, sich etwas beim Imbiss, Bäcker oder im Supermarkt zu holen. Und so landen am ersten Tag die Brötchen in der Papiertüte, am zweiten die Asia-Nudeln in der Styroporbox und am dritten der Salat to go in der Plastikverpackung… Umweltschonend ist das nicht. Wir wollen zeigen, wie Ihr auf Verpackungsmüll in der Pause verzichten könnt!

Vorkochen

Je nach Standort und der Zeit, die man für eine Pause hat, ist es nicht jedem möglich, eine Mahlzeit frisch zuzubereiten. Deshalb ist es sinnvoll, am Tag oder Abend zuvor eine größere Menge zu kochen, sodass genug für den nächsten Tag überbleibt. Das Mitgebrachte kann dann entweder vor Ort erwärmt oder auch kalt genossen werden. Vorkochen hat viele Vorteile: Man spart Zeit, Geld und weiß genau, was man auf dem Teller hat!

Transportieren lässt sich das Essen in praktischen Lunchboxen. Für die Herstellung umweltschonender Boxen werden beispielsweise nachwachsende Rohstoffe wie Zuckermelasse, Mineralien und Wachs verwendet. Nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch dem Menschen zuliebe wird auf eine schadstoffreduzierte Herstellung geachtet und auf Schadstoffe wie Bisphenol A oder S (BPA/BPS) sowie auf Weichmacher verzichtet.

Immer mit dabei: Die leere Lunchbox

Wer für das Vorkochen keine Zeit hat oder dies allgemein nur ungern tut, kann trotzdem Verpackungen vermeiden, ganz nach dem Motto: Sag nein zu Einwegverpackungen! Dafür einfach morgens einen leeren Beutel und ein leeres Gefäß wie zum Beispiel eine Lunchbox aus Metall oder Glas einpacken. Mit Deinen mitgebrachten Behältern kannst Du so überall auf Verpackungen verzichten – ob beim Chinesen oder an der Bäckertheke – und automatisch anderen ein Vorbild sein.

Für Getränke sind eigene Mehrwegflaschen und -becher unterwegs eine nachhaltige Alternative. Ob aus Glas, Edelstahl oder Zuckerrohr – die Auswahl an ressourcenschonenden und nachhaltig produzierten Produkten ist groß. Diese sind nicht nur alltagstauglich und umweltschonend, sondern bei sachgerechtem Gebrauch auch oft ein Leben lang haltbar. Weiterer Pluspunkt: Viele Cafés, Bäckereien und andere Geschäfte bieten inzwischen einen Rabatt als Belohnung für das Mitbringen eines eigenen Bechers an (Aktion BecherBonus).

Frisch bleiben ohne Wegwerfprodukt

Bleibt doch mal etwas übrig, gibt es auch für die Frischhaltung von Lebensmitteln umweltschonende und wiederverwendbare Alternativen. Das plastikfreie und langlebige Wachstuch aus Bienen- oder Pflanzenwachs ist abwaschbar und stellt einen nachhaltigeren Ersatz für die Frischhaltefolie oder Aluminiumfolie dar. Das Wachstuch passt sich durch Körperwärme jeder Form an, haftet auch an glatten Oberflächen und an sich selbst. Das Tolle ist, dass Du die Wachstücher schnell und einfach selbst machen kannst. Dadurch vermeidest Du nicht nur Plastik und Müll. Zugleich kannst Du alte Dinge wie zum Beispiel Bienenwachskerzen und Stoffreste upcyceln. Außerdem kannst Du auch dein Pausenbrot in das Wachstuch einwickeln, falls eine Lunchbox zu viel Platz einnimmt.

Nachhaltiger Restaurantbesuch

Ja, auch mit der Wahl Deines Restaurants kannst Du unsere Umwelt schützen. Es gibt Restaurants, die nachhaltig handeln und eine gesunde Ernährung sowie einen achtsamen Umgang mit unseren Lebensmitteln befolgen. Initiativen wie DAS GRÜNE SCHAF informieren und unterstützen nachhaltige Gastronomiekonzepte zum Beispiel bei der Verwendung biologisch abbaubarer Verpackungen, regionaler und saisonaler Produkte oder beim bewussten Umgang mit Wasser. Bestimme als Gast mit, wie wertvoll und nachhaltig Ernährung und der Umgang damit ist!

Weitere Tipps zur Plastikvermeidung findet Ihr hier:

Online-Shops:

Trinkflaschen (Beispiele):

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Plastikfasten

Bei der alljährlichen Fastenzeit zeichnet sich seit einigen Jahren ein immer beliebter werdender Trend ab: der Verzicht auf Plastik.

Der vielseitige Werkstoff kommt in allen Bereichen unseres Lebens vor; von der Lebensmittelverpackung über die PET-Flasche bis hin zu Mikroplastik in Shampoo oder Kosmetik: Laut BUND produziert Deutschland jährlich 12,6 Mio. Tonnen Plastik, davon werden knapp 6 Mio. Tonnen weggeworfen, meist nach nur einmaligem und kurzzeitigem Gebrauch. Im europäischen Vergleich sind wir damit zweifelhafter Spitzenreiter, annähernd ein Viertel des Gesamtverbrauchs geht auf unser Konto.

Besonders betroffen von der Plastikflut sind unsere Meere. Schätzungen zufolge landen jährlich 13 Mio. Tonnen in den Ozeanen, wo sich bereits mindestens 150 Mio. Tonnen angesammelt haben. Eine Plastikflasche braucht etwa 450 Jahre um zu verrotten. Wenn sie durch Seegang, Salz und Sonne zu kleineren Teilen zerfällt bleibt das Material für Meeresbewohner weiterhin gefährlich: Es verstopft ihre Mägen. Nahrung und Wasser können nicht mehr aufgenommen werden.

Was können wir tun, um diesem Plastikwahn entgegen zu wirken? Wir haben hier ein paar nachhaltige Tipps aus vier verschiedenen Lebensbereichen für Euch zusammengestellt!

1. Lebensmittelverpackungen
Statt verpackte Waren aus dem Supermarkt einzukaufen, lohnt sich ein Gang auf den Markt. Hier gibt es Obst und Gemüse meist lose und unverpackt zu kaufen. Transportiert werden die Einkäufe idealerweise mit einem Jutebeutel oder Einkaufskorb.

2. Getränke
Hier wäre es auf jeden Fall ratsam, Mehrwegflaschen, am besten aus Glas zu verwenden. Die sind wesentlich umweltfreundlicher als Einwegflaschen!

3. Toilettenartikel
Wer Haar- und Körperseife statt Shampoo und Duschgel verwendet, kann so vermeiden, dass das in vielen Produkten enthaltene Mikroplastik in die Umwelt gelangt.

4. Reinigung

Auch bei Reinigungszeug gibt es umweltfreundliche Alternativen: am besten greift man auf Naturschwämme, Spültücher aus Baumwolle und Edelstahlschwämme aus dem Bioladen zurück.

Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, startet der BUND in diesem Jahr auch wieder eine Aktion unter dem Hashtag #Plastikfasten. Alle Interessierten werden dazu aufgerufen, ihre Tipps für ein plastikfreies Leben auf Facebook, Twitter und Co. zu teilen.

Von heute auf morgen plastikfrei zu leben, wäre sicher eine große Hürde für die meisten von uns. Realistischer ist es, sich und seine Gewohnheiten schrittweise umzustellen und so Stück für Stück ein bisschen mehr für die Umwelt zu tun. Falls also noch jemand etwas Inspiration sucht, hätten wir hier noch ein paar weiterführende Tipps.

Nicht zuletzt weil das Fasten hilft, Selbstverständliches bewusst zu hinterfragen und wieder neu zu schätzen, leistet es dadurch einen Beitrag zu mehr Wohlbefinden und man tut gleichzeitig etwas für die Umwelt! Also: Macht mit, es lohnt sich!

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„Abfälle vermeiden + sammeln + recyceln = Ressourcenschutz = „Sauberhaftes Hessen“

Zero Waste

Wer kennt das nicht: Kaum hat man den Hausmüll rausgebracht, ist der Mülleimer auch schon wieder voll. Kein Wunder: Durchschnittlich produziert jeder von uns ca. 462 kg Haushaltsmüll im Jahr.1 Doch es geht auch anders, wie die Zero Waste Bewegung seit einigen Jahren erfolgreich demonstriert. Ihre Anhänger schaffen es, wie der Name schon sagt, (fast) komplett ohne Müll zu leben.

Lebensmittelreste, Plastikverpackungen, Elektroschrott: Täglich produzieren wir Müll, der anschließend entweder recycelt oder verbrannt wird. Den Müll trennen ist ein guter Anfang, besser für die Umwelt ist es allerdings Abfall von vornherein zu vermeiden. Und genau dieses Ziel verfolgt die Zero Waste Bewegung. Anhänger reduzieren ihren Abfall auf ein absolutes Minimum.

Der Begriff Zero Waste bedeutet eigentlich „Null Müll“, also eine völlige Müllvermeidung. Im Kleinen angefangen ist es jedoch einfach schon der Verzicht auf den nächsten Strohhalm im Getränk oder auf den Kassenzettel im Supermarkt, der den Weg in eine richtige Richtung ebnet.

Das Motto lautet:
Refuse – Nicht annehmen und vermeiden
Reduce – Reduzieren
Reuse – Wiederverwenden
Repair – Reparieren
Rot – Kompostieren
und Recyclen

Viele Dinge des alltäglichen Lebens lassen sich mit einem bewussten Blick durch wiederverwertbare Alternativen ersetzen: als Taschentücher und Spüllappen funktionieren waschbare Baumwolltücher wunderbar und gerade im Bad nutzen wir oft Wegwerfprodukte, ohne über nachhaltige Varianten nachzudenken.

Zero Waste ist eine gute Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck im Alltag zu verringern und auch selbst davon zu profitieren. Denn Zero-Waste bedeutet nicht nur Müllvermeidung, sondern auch den Konsumwahn zu hinterfragen und sich auf das Wesentliche zu beschränken. Denn nur so bekämpfen wir die Ursache des Problem und nicht nur die Symptome.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anhänger des müllfreien Lifestyles. Auf ihren Blogs geben sie interessante Einblicke, wie ein müllfreier Alltag funktionieren kann:

Wir sind davon überzeugt, dass die Bewegung in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen wird.

1 https://de.statista.com/