Thema des Monats

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Thema des Monats März:

7 Wochen plastikfrei: Es ist Fastenzeit!

Plastikfasten

Bei der alljährlichen Fastenzeit zeichnet sich seit einigen Jahren ein immer beliebter werdender Trend ab: der Verzicht auf Plastik.

Der vielseitige Werkstoff kommt in allen Bereichen unseres Lebens vor; von der Lebensmittelverpackung über die PET-Flasche bis hin zu Mikroplastik in Shampoo oder Kosmetik: Laut BUND produziert Deutschland jährlich 12,6 Mio. Tonnen Plastik, davon werden knapp 6 Mio. Tonnen weggeworfen, meist nach nur einmaligem und kurzzeitigem Gebrauch. Im europäischen Vergleich sind wir damit zweifelhafter Spitzenreiter, annähernd ein Viertel des Gesamtverbrauchs geht auf unser Konto.

Besonders betroffen von der Plastikflut sind unsere Meere. Schätzungen zufolge landen jährlich 13 Mio. Tonnen in den Ozeanen, wo sich bereits mindestens 150 Mio. Tonnen angesammelt haben. Eine Plastikflasche braucht etwa 450 Jahre um zu verrotten. Wenn sie durch Seegang, Salz und Sonne zu kleineren Teilen zerfällt bleibt das Material für Meeresbewohner weiterhin gefährlich: Es verstopft ihre Mägen. Nahrung und Wasser können nicht mehr aufgenommen werden.

Was können wir tun, um diesem Plastikwahn entgegen zu wirken? Wir haben hier ein paar nachhaltige Tipps aus vier verschiedenen Lebensbereichen für Euch zusammengestellt!

1. Lebensmittelverpackungen
Statt verpackte Waren aus dem Supermarkt einzukaufen, lohnt sich ein Gang auf den Markt. Hier gibt es Obst und Gemüse meist lose und unverpackt zu kaufen. Transportiert werden die Einkäufe idealerweise mit einem Jutebeutel oder Einkaufskorb.

2. Getränke
Hier wäre es auf jeden Fall ratsam, Mehrwegflaschen, am besten aus Glas zu verwenden. Die sind wesentlich umweltfreundlicher als Einwegflaschen!

3. Toilettenartikel
Wer Haar- und Körperseife statt Shampoo und Duschgel verwendet, kann so vermeiden, dass das in vielen Produkten enthaltene Mikroplastik in die Umwelt gelangt.

4. Reinigung

Auch bei Reinigungszeug gibt es umweltfreundliche Alternativen: am besten greift man auf Naturschwämme, Spültücher aus Baumwolle und Edelstahlschwämme aus dem Bioladen zurück.

Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, startet der BUND in diesem Jahr auch wieder eine Aktion unter dem Hashtag #Plastikfasten. Alle Interessierten werden dazu aufgerufen, ihre Tipps für ein plastikfreies Leben auf Facebook, Twitter und Co. zu teilen.

Von heute auf morgen plastikfrei zu leben, wäre sicher eine große Hürde für die meisten von uns. Realistischer ist es, sich und seine Gewohnheiten schrittweise umzustellen und so Stück für Stück ein bisschen mehr für die Umwelt zu tun. Falls also noch jemand etwas Inspiration sucht, hätten wir hier noch ein paar weiterführende Tipps.

Nicht zuletzt weil das Fasten hilft, Selbstverständliches bewusst zu hinterfragen und wieder neu zu schätzen, leistet es dadurch einen Beitrag zu mehr Wohlbefinden und man tut gleichzeitig etwas für die Umwelt! Also: Macht mit, es lohnt sich!

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Thema des Monats März:

7 Wochen plastikfrei: Es ist Fastenzeit!

Zero Waste

Wer kennt das nicht: Kaum hat man den Hausmüll rausgebracht, ist der Mülleimer auch schon wieder voll. Kein Wunder: Durchschnittlich produziert jeder von uns ca. 462 kg Haushaltsmüll im Jahr.1 Doch es geht auch anders, wie die Zero Waste Bewegung seit einigen Jahren erfolgreich demonstriert. Ihre Anhänger schaffen es, wie der Name schon sagt, (fast) komplett ohne Müll zu leben.

Lebensmittelreste, Plastikverpackungen, Elektroschrott: Täglich produzieren wir Müll, der anschließend entweder recycelt oder verbrannt wird. Den Müll trennen ist ein guter Anfang, besser für die Umwelt ist es allerdings Abfall von vornherein zu vermeiden. Und genau dieses Ziel verfolgt die Zero Waste Bewegung. Anhänger reduzieren ihren Abfall auf ein absolutes Minimum.

Der Begriff Zero Waste bedeutet eigentlich „Null Müll“, also eine völlige Müllvermeidung. Im Kleinen angefangen ist es jedoch einfach schon der Verzicht auf den nächsten Strohhalm im Getränk oder auf den Kassenzettel im Supermarkt, der den Weg in eine richtige Richtung ebnet.

Das Motto lautet:
Refuse – Nicht annehmen und vermeiden
Reduce – Reduzieren
Reuse – Wiederverwenden
Repair – Reparieren
Rot – Kompostieren
und Recyclen

Viele Dinge des alltäglichen Lebens lassen sich mit einem bewussten Blick durch wiederverwertbare Alternativen ersetzen: als Taschentücher und Spüllappen funktionieren waschbare Baumwolltücher wunderbar und gerade im Bad nutzen wir oft Wegwerfprodukte, ohne über nachhaltige Varianten nachzudenken.

Zero Waste ist eine gute Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck im Alltag zu verringern und auch selbst davon zu profitieren. Denn Zero-Waste bedeutet nicht nur Müllvermeidung, sondern auch den Konsumwahn zu hinterfragen und sich auf das Wesentliche zu beschränken. Denn nur so bekämpfen wir die Ursache des Problem und nicht nur die Symptome.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anhänger des müllfreien Lifestyles. Auf ihren Blogs geben sie interessante Einblicke, wie ein müllfreier Alltag funktionieren kann:

Wir sind davon überzeugt, dass die Bewegung in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen wird.

1 https://de.statista.com/

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Thema des Monats März:

7 Wochen plastikfrei: Es ist Fastenzeit!

Müllfrei leben

Wer kennt das nicht: Kaum hat man den Hausmüll rausgebracht, ist der Mülleimer auch schon wieder voll. Kein Wunder: Durchschnittlich produziert jeder von uns 450 kg Haushaltsmüll im Jahr. Doch es geht auch anders, wie die Zero Waste Bewegung seit einigen Jahren erfolgreich demonstriert. Ihre Anhänger schaffen es, wie der Name schon sagt, (fast) komplett ohne Müll zu leben.

Lebensmittelreste, Plastikverpackungen, Elektroschrott: Täglich produzieren wir Müll, der anschließend entweder recycelt oder verbrannt wird. Besser für die Umwelt ist es allerdings Abfall von vornherein zu vermeiden. Und genau dieses Ziel verfolgt die Zero Waste Bewegung. Anhänger reduzieren ihren Abfall auf ein absolutes Minimum.

Bei der Zero Waste Vertreterin Béa Johnson findet der jährlich anfallende Müll ihrer vierköpfigen Familie sogar in einem Ein-Liter-Einmachglas Platz. Bereits seit 2008 lebt die Französin mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Kalifornien quasi müllfrei. Laut Utopia gilt sie als Erfinderin und Vorreiterin der Zero Waste Bewegung und hat diese mit Hilfe ihres Blogs Zero Waste Home und ihres Buches „Glücklich leben ohne Müll. Zero Waste Home“ überhaupt erst einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anhänger dieses müllfreien Lifestyles. Auf ihren Blogs geben sie interessante Einblicke, wie ein müllfreier Alltag funktionieren kann:

Simply Zero http://simplyzero.de/

Free of Waste http://freeofwaste.de/

Zero Waste Lifestyle http://www.zerowastelifestyle.de/

Wastelandrebel http://wastelandrebel.com/de/

Das Zukunftsinstitut ist davon überzeugt, dass die Bewegung und damit das Precycling in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen wird. Wir sind gespannt!

Noch mehr zum Thema findet Ihr bei Utopia unter: https://utopia.de/ratgeber/zero-waste-leben-ohne-muell/ oder https://utopia.de/zero-waste-muell-vermeidung-beispiele-25073/