Thema des Monats

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Thema des Monats Juni:

Raus in die Natur: Umwelt erleben

Raus in die Natur

Müll ist Wertstoff und gehört in die passende Tonne. Trotzdem entsorgen viele Menschen ihren Müll achtlos am Straßenrand oder im nächstgelegenen Wald. Nach dem Motto: aus den Augen aus dem Sinn wird einfach alles fernab des eigenen Sichtfeldes abgeladen und liegengelassen. Ob Restmüll, Reifen oder alte Sofas – in den heimischen Wäldern können Spaziergänger und Wanderer so ziemlich alles wiederfinden, was die Menschen nicht mehr gebrauchen können.
Müll zieht weiteren Müll oft an: wenn schon Müll an einer Stelle liegt ist die Hemmschwelle oft geringer, weiteren Abfall dort hinzuwerfen. Rücksichtnahme auf die Umwelt und die Wildtiere, die in ihr leben, treten da leider in den Hintergrund.

Generell ist unsere Verbundenheit zu unserer Umwelt und der Natur nicht mehr so stark wie früher. Schon im Kindesalter werden die kleinsten mit Konsumgütern in Form von Spielzeugen überschüttet. Zeit in der freien Natur verbringen sie heute immer weniger. Elektronik, Spielkonsolen und Smartphones nehmen einen Großteil der Freizeit ein – nicht nur bei den Kindern. Auch Erwachsene haben heute eine viel geringere Bindung zur Umwelt und verbringen weniger Zeit an der frischen Luft.

Die Natur sollte nicht nur als Ort für Ausflüge und schon gar nicht als illegale Müllhalde gesehen werden, sondern als Ursprung und Quelle unseres Lebens, die wir achten und pflegen müssen.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, entdeckt viele tolle Möglichkeiten sich in und mit der Natur zu beschäftigen.

  • Versucht doch mal wieder den Wald um die Ecke mit allen Sinnen zu entdecken. Wie viele Baumarten könnt ihr noch bestimmen? Und kennt ihr alle Vögel, die ihr zu Gesicht bekommt und hört?
  • Verbindet zum Beispiel den nächsten Sonntagspaziergang im Wald mal mit einer privaten Müllsammelaktion. Das hilft der Umwelt und den Tieren und fördert nebenbei noch das eigene Bewusstsein für eine saubere Umwelt.
  • Kinder kann man mit wenigen Mitteln im Wald beschäftigen und gleichzeitig ihr Bewusstsein für die Natur schärfen. Mit einem selbstgesammelten Pflanzenmemory aus Zapfen, Steinen, Tannennadeln, Beeren und Zweigen kann man Zuhause spielend sein Wissen über die Natur verbessern. Da lernen oft sogar die Erwachsenen noch etwas dazu!
  • Auf einem mitgebrachten Laken kann man im Wald verschiedene Gegenstände ausbreiten. Neben Dingen aus dem Wald wie Tannenzapfen und Baumrinde werden auf das Laken auch Plastiktüten, Spielzeug oder andere Haushaltsgegenstände gelegt. Die Kinder können dann raten, was in den Wald gehört und was nicht.
  • Auf zugelassenen Grillplätzen ist ein schönes, gemütliches Lagerfeuer mit Lagerfeuerliedern ein Spaß für Groß und Klein. In Alufolie gewickelte Kartoffeln, die in die Asche gelegt werden, auf Stöcke gespießte Würstchen und Stockbrot  schmecken in der Natur nochmal doppelt so gut.

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